ZARTGRAU

Gegen Rücken

beim Püppi-Baden in der Dusche hilft weder Salbe noch Schmerztablette sondern nur

DAS!

Am Mittwoch bestellt, heute Früh geliefert bekommen und am Nachmittag gleich ausprobiert. Zur Feier des Tages im Freien. OK, im Bad wäre es einfacher gewesen, aber mit den Gießkannen und Bechern als Duschhilfe hat es auch geklappt.

Freilandbad fürs Paulinchen

Und Püppi hat sich gefreut, als ich sie in die mit lauwarmem Wasser gefüllte Wanne gesetzt habe. Sie hat sich sofort hingelegt und es richtig genossen, von den „Wellen“ umspült zu werden. Ich glaube, so viel Spaß beim Baden hatte sie noch nie. Ich hätte ja so gerne ein Foto von der nassen Wasserratte gemacht, aber der Simon hat es erfolgreich dadurch verhindert, dass er auch in die Wanne wollte. Er hat zwar auf Geheiß brav „Platz“ gemacht, aber das Risiko, dass er die Wanne mitsamt dem Püppi umwirft, während ich die Digi hole, war mir dann doch zu groß.

Püppi frisch gebadet und beinahe bodenlang :-)

Das Beste an der Sache war für mich aber, dass ich keine Rückenschmerzen hatte. Man muss sich also nur zu helfen wissen, dann klappt es auch mit Püppibaden.

Auf in die nächste Runde

Habs mir ja fast gedacht, dass ich mich zu früh gefreut habe – die nächste Hitzewelle ist im Anrollen und es gibt kein Entrinnen. Klitzekleiner Vorteil gegenüber der letzten – die Nachttemperaturen bleiben deutlich unter der 20°-Marke. Da Jammern ja nicht gegen das Wetter hilft, heißt es also Augen zu und durch, weiterhin lange frühmorgendliche Hunderunden, einkaufen um 7:30, Blumen versorgen und Rasenmähen ab 17:00 und dazwischen wurstsalaten, Eis essen und siestern.

Und sonst so? Ach ja, das Rätsel um die riesigen Erdhaufen ist gelöst. Hier entsteht ein

Stall für 5000 Legehennen

Da kommt Freude auf, aber was solls, die Eier wollen wir ja auch und die müssen schließlich von irgendwo her kommen. Schau ma mal, wie es weiter geht, denn wenn es da zu sehr stinken sollte, müssen wir uns wohl oder übel eine andere Morgenrunderoute suchen.

Tröstlich:

Für Kernölnachschub ist gesorgt.

Aufarbeiten

Nachdem die Temperaturen wieder im angenehmen Bereich sind, kehrt hier so etwas wie Normalität ein. Sprich, keine Ausreden mehr, auf der faulen Haut zu liegen und den lieben Gott einen guten Mann sein zu lassen. Wobei ich zugeben muss, dass ich persönlich überhaupt kein Problem damit hätte mit dem Schlendrian weiter zu machen – wäre da nicht mein schlechtes Gewissen in Form der Frau Mama, die mit Vehemenz das Aufarbeiten liegen gebliebener Arbeit einfordert. Was bleibt mir also anderes übrig, als wieder an den Start zu gehen :-)

Das Kapitel Friedhof ist schon erlegt, die Gräber sind frisch bepflanzt, denn das muss sein, weil Papa zum Geburtstag jedes Jahr neue Pflanzen aufs Grab kriegen muss und die restlichen Verblichenen auch nicht nachstehen sollen.

Das nächste Kapitel heißt, endlich die neuen Vorhänge für Muttis Schlafzimmer zu nähen. Damit wäre ich gestern locker fertig geworden, wäre da nicht ein kleines Missgeschick passiert. Leider hat sich Mutti beim Abmessen ein bisserl vertan, was zur Folge hatte, dass die Teile, die wir uns im Geschäft zuschneiden ließen, viel zu lang waren. Bei den Seitenteilen ist das ja nicht wirklich schlimm – auf 140 cm Breite lässt sich der „Schneidefaden“ relativ leicht ziehen. Anders bei den Stores, von denen jeder acht Meter breit ist. Über diese Länge den hauchfeinen Faden zu ziehen war sowohl für meine Augen, als auch meinen Rücken nicht grad angenehm. Dazu kam, dass der Stoff extrem „glitschig“ ist und ständig auf irgend einer Seite vom Tisch gerutscht ist. Dazu Mütterleins Kommentare, dass ich mich ja nicht verschneiden solle und ob ich mir wohl eh sicher sei, dass ich richtig gemessen habe. Irgendwann war auch das überstanden, das Nähen habe ich allerdings auf heute verschoben.

Zwischendurch musste ich natürlich auch an den Herd, denn Essen um Zwölfe muss sein – der Tag muss schließlich strukturiert sein, wo kämen wir denn da hin, wenn man alle Gesetzmäßigkeiten aufweicht :-)

Schnelles Reisfleisch

Also habe ich aus dem Rest vom schon gekochten Reis, zwei Hühnerbrüstchen, einer Paprikaschote, einer Zwiebel, drei Fleischtomaten und ein paar Kräutern ein schnelles Reisfleisch gemacht und damit gottlob Mütterleins Geschmack getroffen.

Am Nachmittag war ich dann noch schnell im Städtchen zum Einkaufen und anschließend mit Simon bei meiner Tierärztin. Der Gute hat sich wohl beim Baden in der Feistritz verkühlt, würgt herum und spuckt weißen Schleim. Mandel- und Rachenentzündung, wie ich mir eh dachte. Jetzt bekommt er ein paar Tage Tabletten und dann sollte der Spuk vorbei sein. Wie ich ihm verklickere, dass in den nächsten Tagen ein wenig Schonung angesagt ist, weiß ich noch nicht, aber irgendwie krieg ich auch das hin.

So – jetzt räume ich noch schnell auf und dann setze ich mich an die Nähmaschine, damit das Kapitel „Vorhänge“ endlich abgeschlossen ist.