ZARTGRAU

Heidelbeermuffins

Gebacken wird in den nächsten Wochen hier nur fürs Wochenende. Von Montag bis Samstag sind Süßigkeiten gestrichen, denn ein bisserl Fasten muss schon sein. Wenn schon nicht aus religiösen Gründen, dann wenigstens der Figur zuliebe. An diesem Wochenende habe ich Heidelbeermuffins gebacken, denn die haben mich bei Tanja so lieb angelacht, dass ich nicht widerstehen konnte.

Heidelbeermuffins

Das Rezept habe ich ein wenig abgeändert, weil ich bei den Zutaten gerne runde Zahlen verwende, möglichst keine Kleinmengen an Resten anfallen sollen und – wie in diesem Fall – weder Backpulver noch Bio-Zitronen vorrätig waren.

½ Würfel weiche Butter
150 g Zucker
1 Ei
2 EL Vanillezucker, selbstgemacht
1 Beutel getrocknete Zitronenschale
230 g Mehl glatt
1 gehäufter TL Natron
200 g Griechischer Joghurt fettfrei
30 g Polenta
1 Messerspitze Zimt
eine Prise Salz
300 g Heidelbeeren

Alle Zutaten – bis auf die Heidelbeeren – in die Rührschüssel der Küchenmaschine füllen, K-Haken einsetzen und das Ganze kurz zu einem Teig verrühren. Heidelbeeren per Hand unterziehen. Ein 12er Muffinsblech mit Papierhülsen bestücken, Teig darin verteilen und die Muffins bei 160° etwa 25 Minuten goldgelb backen.

Die kleinen Dinger schmecken wirklich gut und sind auch am nächsten Tag noch saftig. Schade nur, dass der Geschmack der Kulturheidelbeeren bei Weitem nicht an den der richtigen Waldschwarzbeeren herankommt. Print This Post

Das Originalrezept bei Tanja

Sie duftet

als hätte sie sich eine Nacht bei Douglas einsperren lassen und sämtliche Parfumproben ausprobiert.

Frisch vom Friseur

War das eine Prozedur! Fast drei Stunden hat es gedauert, bis aus dem Landei eine kleine Dame geworden ist. Und das, obwohl sie weder verfilzt war, noch andere Pflegeprobleme vorhanden waren. Shamponieren, Pflegespülung, trocknen, Ohren kontrollieren, Krallen schneiden, Pfotenpflege, Haare schneiden, effilieren, Fang und Augenpartie trimmen, Bart schneiden, Intimrasur, Pflegespray einbürsten und dann noch Hundeparfum über alles. Ich kann euch nicht sagen, wer von uns beiden nach dieser Aktion mehr geschafft war, das Paulinchen oder ich.

Aber jetzt ist wieder Schluss mit dem Unsinn, gell?!

Sie hat sich aber tapfer gehalten, hat alles mit Engelsgeduld über sich ergehen lassen und vor allen den anschließenden Spaziergang genossen. Und dann ist sie flach gelegen und hat erst einmal ein paar Stunden geschlafen. Ich auch.

Fast wie in Wien

war es heute bei uns. Mutti mag das ja überhaupt nicht, aber ich liebe es, wenn der Wind weht und die Haare zerzaust. Doppelt schön, dass auch das Paulinchen ihn mag. Ich habe beinahe das Gefühl gehabt, dass sie gelächelt hat, als sie auf ihren kurzen Beinchen gegen das Lüfterl ankämpfte.

Schwäne auf der Wiese

Und weil es so schön war, haben wir den Schwänen einen Besuch abgestattet, die friedlich auf der großen Wiese vor den Schotterteichen geweidet haben. Ganz nah habe ich mich dann doch nicht ran getraut – die Übermacht war doch recht groß, denn welche Chance hätten schon wir zwei kleinen Zwutschkerl gegen 23 Schwäne? Schlafende Löwen soll man nicht wecken – oder so :-)