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Schokoladentorte

Schokoladentorte

Für eine 24 cm Springform brauchst du:

5 Eier, getrennt
130 g Zucker
ausgeschabtes Mark einer halben Vanilleschote
eine Prise Salz
150 g Kochschokolade +
150 g Butter – zusammen im Wasserbad oder in der Mikrowelle bei kleinster Stufe geschmolzen, lauwarm
50 g Mehl
50 g Speisestärke
1 Teel. Backpulver – zusammen gesiebt
50 g geriebene Mandeln oder Nüsse

200 g Marillenmarmelade (Aprikosenmarmelade)
200 g Kuvertüre oder je 100 g Butter und Kochschokolade

Eigelb mit dem Zucker und dem Vanillemark dick cremig aufschlagen, Eiweiß mit dem Salz steif schlagen. Die Schoko-Buttermischung kräftig unter die Eigelbmasse mischen, Eischnee, Mehlmischung und die Mandeln locker unterziehen und in eine gebutterte und mit Mehl bestaubte Springform füllen. Im vorgeheizten Backrohr bei ca. 180° etwa 40 Minuten auf der unteren Schiene backen. Ofen ausschalten und die Torte noch etwa 15 Minuten im geschlossenen Rohr nachziehen lassen. Herausnehmen und auf ein Gitter stürzen. Abkühlen lassen.

Marillenmarmelade erhitzen, durch ein feines Sieb streichen und noch heiß damit die Torte überziehen. Etwas trocknen lassen.

Kuvertüre nach Vorschrift erwärmen oder Butter und Schokolade zusammen schmelzen und gut verrühren. Torte überziehen, eventuell Stücke markieren, nach Belieben dekorieren und kühl stellen. Am besten einen Tag ziehen lassen und dann erst mit Schlagobers genießen! Wer es lieber üppiger mag, kann die Torte natürlich auch beliebig füllen. Print This Post

Schneenockerl

Schön kalt ist es, sagt man, aber kann Kälte wirklich schön sein? Ein eindeutiges Nein von mir. Je älter ich werde, desto lieber habe ich es warm. Wärme zu erzeugen ist hier bei mir bei Temperaturen unter 5 Minusgraden allerdings ziemlich aufwändig. Sprich, ich muss auch während der Nacht alle eineinhalb Stunden das Öfchen nachfüllen, will ich mir morgens beim Aufstehen nix abfrieren. Von erholsamer Nachtruhe kann also in Zeiten wie diesen keine Rede sein. Entsprechend müde schleppe ich mich herum und versuche, mir auf andere Art Gutes zu tun. Am besten gelingt mir das mit Süßem, also backe und koche ich wie wild alles was Hüftgold verursacht. Zwar wird von Schneenockerln der Schnee nicht weniger und die Kälte nicht gebrochen, aber sie wärmen zumindest die Seele :-)

Süße Schneenockerl mit Schokoladencreme

Für 4 Portionen braucht man 4 Eiweiß, 6 EL Zucker und eine Prise Salz. Die Eiklar mit einer Prise Salz steif schlagen und nach und nach den Zucker einrieseln lassen bis eine feste, glänzende Masse entstanden ist.

Drei Finger hoch Milch in einem nicht zu schmalen Topf erhitzen, aber keinesfalls kochen lassen. Mit einem Löffel Nockerl aus der Schneemasse stechen und in die heiße Milch geben. Die Nockerl gehen ziemlich stark auf, also nicht zu viele Nockerl auf einmal einlegen. Nach 4-5 Minuten vorsichtig wenden und weitere 4-5 Minuten ziehen lassen. Kurz in einem Küchensieb abtropfen und dann auf einer Platte völlig erkalten lassen.

Für die Schokoladencreme die Kochmilch durch ein feines Sieb abseihen und mit frischer Milch auf etwa 800 ml auffüllen. Davon 200 ml abmessen und darin 1 Packerl Schokoladenpudding zartbitter, sowie 1 EL dunkles Kakaopulver verrühren. Restliche Milch mit 2 EL Zucker, 100 g zerkleinerter Zartbitterkuvertüre und einem guten Schuss Rum aufkochen. Das Puddingpulver einrühren, kurz aufkochen und durchrühren. Puddingoberfläche mit Mikrowellenfolie abdecken und die Creme kalt stellen. Vor dem Servieren mit dem Schneebesen gut durchrühren. Creme auf Dessertteller verteilen und mit je 3 Schneenockerl belegen.

Schneenockerl mit Schokoladencreme zu servieren ist eigentlich unüblich, aber bei uns Familientradition, weil meine Eltern keine Vanillesoße mochten. Im Original gehört zu den Schneenockerl nämlich eine Vanillesoße. Wie das aussieht und wie man das richtig hinbekommt, könnt ihr bei Friederike vom Fliederbaum nachlesen. Print This Post

Rum-Würfel

Schnell gemacht, saftig und gut eine Woche in einer Frischhaltedose haltbar, sind die Rum-Würfel eine ideale last minute Bäckerei.

Rummonde

Würfelige Rummonde :-)

In Mütterchens Kochbuch heißen die Rum-Würfel Rum-Monde. Bei der Ausstecherei gibt es aber relativ viel „Abfall“, weshalb ich die Teigplatte einfach in kleine Würfel schneide und mir dadurch das Wegnaschen der nicht brauchbaren Teile erspare.

So mache ich die Rum-Würfel:

Teig:

360 g weiche Butter
200 g Backzucker
1 Prise Salz
6 Eier
140 g geriebene Walnüsse
140 g geriebene Zartbitterschokolade
160 g Weizenmehl
2 gestrichene TL Backpulver

Glasur:

320 g Staubzucker
8 EL Rum

Backofen auf 160° vorheizen (Ober/Unterhitze)
Butter mit dem Zucker und Salz sehr schaumig schlagen. Nach und nach die Eier einzeln unterrühren. Die restlichen Teigzutaten mischen und ebenfalls unterrühren. Masse auf eine mit Backpapier ausgelegten Fettpfanne geben und glatt streichen. Etwa 35 Minuten backen. Teigplatte auskühlen lassen.

Staubzucker und Rum vermischen und mit dem Handmixer etwa 10 Minuten kräftig rühren. Dieses „Rum-Eis“ dann gleichmäßig mit einer Palette auf die erkaltete Teigplatte streichen und sofort kleine Würfel schneiden oder beliebige Formen ausstechen. Das „Eis“ erstarren lassen – das dauert ein paar Stunden – und anschließend die Würfel in einer Frischhaltedose aufbewahren. Nach 1-2 Tagen sind sie gut durchgezogen und schmecken nach mehr :-) Print This Post