ZARTGRAU

Schlagwort Archiv: Quark

Topfenknödel

Als süßes Hauptgericht oder als Nachtisch gleichermaßen beliebt sind bei uns flaumig-lockere Topfenknödel mit Apfelmus oder Zwetschkenröster.

Topfenknödel

Topfenknödel

Du brauchst für 10 mittelgroße Knödelchen:

500 g Speisetopfen/Quark 20%
2 Eier
2 EL zerlassene Butter oder neutrales Speiseöl
4 EL Weizengrieß
4 EL Semmelbrösel
2 EL Zucker
abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone

Für die Butterbrösel:

1 EL Butter
5-6 EL Semmelbrösel
1 EL Zucker
etwas Zimt

Staubzucker zum Bestreuen

Und so werden Topfenknödel daraus:

Den Topfen mit der zerlassenen Butter und den Eiern cremig rühren. Grieß, Semmelbrösel, Zucker und Zitronenschale ebenfalls darunter rühren. Die Topfenmasse eine halbe Stunde ziehen lassen.

In einem großen Topf Wasser zum Kochen bringen, etwas salzen. Aus der Topfemasse 10 Knödel formen und im leicht siedendem Salzwasser etwa 15 – 20 Minuten ziehen lassen. Faustregel: sobald die Knödel an der Oberfläche schwimmen dauert es noch etwa 5 Minuten bis sie durch sind.

Während die Knödel kochen, die Butterbrösel zubereiten: Butter zerlassen, Brösel und Zucker zugeben und bei moderater Hitze rühren, bis die Brösel eine goldgelbe Farbe angenommen haben. Von der Platte nehmen und den Zimt zufügen.

Knödel abseihen oder mit dem Knödelheber aus dem Topf nehmen und in den Butterbröseln wenden. Mit Staubzucker bestreut servieren. Dazu passt Apfelmus, Zwetschkenröster, Hollerröster oder jedes beliebige Kompott.

Gutes Gelingen und guten Appetit! Print This Post

Topfenauflauf

Der Freitag ist bei uns zumeist fleischfrei und häufig süß. Wenn es schnell gehen soll, schiebe ich gerne einen Topfenauflauf ins Rohr, denn er ist schnell zusammengerührt aus Zutaten die ich immer zuhause habe und gebacken ist er auch schnell. Und sollte etwas übrig bleiben, schmeckt er auch kalt.

Topfenauflauf

Topfenauflauf mit Äpfeln

Du brauchst:

2 Eier Größe L, ungetrennt
2 EL Zucker
250 g Topfen/Quark
½ Becher Schlagobers/Sahne (~ 120 ml)
3 EL Grieß
Saft und Schale einer halben, unbehandelten Zitrone
2 Äpfel, in kleine Würfel geschnitten

Butterflöckchen
etwas Zimt

Eier mit Zucker dick cremig aufschlagen, Topfen, Zitronensaft und Schale, Grieß und Schlagobers einrühren, zum Schluß die klein geschnittenen Äpfel unterheben.

Topfenauflauf

Bereit für den Ofen

Masse in eine mit Butter bestrichene Form füllen, mit Butterflöckchen belegen und mit Zimt bestreuen. Etwa 35 Minuten bei 160° backen.

Reicht als Hauptspeise nach einer Suppe für 4 Personen.

Serviert habe ich den Topfenauflauf mit einer warmen Vanille-Eierlikörcreme. Dazu Vanillepudding aus dem Sackerl nach Vorschrift zubereiten, aber statt 500 ml gut 600 ml Milch nehmen und eventuell die Zuckermenge reduzieren. Nach dem Aufkochen dem Pudding einen ordentlichen Schuss – oder auch zwei :-) – Eierlikör zusetzen und das Ganze noch einmal kräftig durchrühren. So zubereitet isst sogar meine Mutter Vanillesoße, die sie ansonsten überhaupt nicht mag. Print This Post

Altwiener Patzerlgugelhupf

Ein Patzerl ist bei uns „a bisserl was“, eine kleine Menge. Nimmt man aber viele Patzerl, wird etwas Großes daraus – in diesem Fall ein Guglhupf. Zugegeben, ein wenig aufwändig in der Zubereitung ist diese Bäckerei schon, aber es lohnt sich, weil das Resultat ein Germguglhupf der Sonderklasse mit vier verschiedenen Füllungen ist.

Altwiener Patzerlgugelhupf

Altwiener Patzerlgugelhupf

Du brauchst für den Germteig:

500 g Mehl
1 Prise Salz
200 ml lauwarme Milch
100 g Zucker
100 g Butter
2 Eier
abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone
1 Vanillezucker
2 EL Rum
1 Würfel frische Germ/Hefe

Für die Nussfülle:

100 g geriebene Nüsse
1 EL Semmelbrösel
1 KL Kakaopulver
40 g Rosinen
125 ml Milch
2 EL braunen Zucker
1 EL Rum
etwas Zimt

Für die Mohnfülle:

100 g gequetschter Graumohn
125 ml Milch
2 EL brauner Zucker
1 EL Zitronensaft
abgeriebene Schale einer halben, unbehandelten Zitrone
1 EL Marillenmarmelade

Für die Topfenfülle:

100 g cremiger Speisetopfen/Quark
2 EL Zucker
1 Eidotter
40 g Rosinen
1 EL Zitronensaft
abgeriebene Schale einer halben, unbehandelten Zitrone

Powidl-Fülle:

100 g Powidl/dickes Pflaumenmus
eventuell 1 EL Rum

Zum Bestreuen:

2 EL Staubzucker oder Streuzucker aus der Dose

Und so wird ein Patzerlguglhupf daraus:

Zuerst die Füllungen vorbereiten, damit diese Zeit haben durchzuziehen:

Für die Nuss und Mohnfülle jeweils die angegebene Menge Milch zusammen mit dem Zucker aufkochen und siedend heiß über die gemahlenen Nüsse beziehungsweise den gequetschten Mohn gießen und gut verrühren. Die jeweiligen restlichen Zutaten darunter mischen und abgedeckt ziehen lassen.

Für die Topfenfülle den Topfen glatt rühren und nach und nach die restlichen Zutaten dazu geben. Abdecken und ziehen lassen.

Den Powidl mit dem Rum ebenfalls glatt rühren. Sollte der Powidl allerdings nicht sehr dick sein, den Rum weglassen, damit die Fülle nicht zu flüssig wird.

Germteig:

Mehl in eine Schüssel sieben. Die Milch mit dem Zucker erwärmen und darin die Butter schmelzen lassen. Das Ei hinein rühren, die Germ zerbröseln und ebenfalls in der Milch-Ei auflösen. Die Flüssigkeit zum Mehl gießen, Zitronenschale und Vanillezucker dazu geben und alles mit dem Handmixer (Knethaken) zu einem geschmeidigen Germteig verarbeiten. Sobald der Teig Blasen wirft und sich vom Schüsselboden löst, die Schüssel mit einem Tuch abdecken und den Teig an einem warmen Ort eine gute halbe Stunde gehen lassen. Teig abermals zusammenkneten, abdecken und gehen lassen, bis sich das Volumen in etwa verdoppelt hat.

Teigstücke

Teigstücke mit verschiedenen Füllungen

Nun den Teig auf der Arbeitsplatte gut durchkneten und eine Wurst formen. Diese Wurst in 24 gleich große Teile teilen. Jedes Teil etwa handtellergroß ausrollen oder platt drücken. Auf jeweils sechs Teile kleine Häufchen der verschiedenen Füllungen setzen und die Teilchen zu kleinen Bündeln schließen.

Model

Gefüllte Kugeln in den Model schlichten

Einen großen Guglhupfmodel gut fetten und die Päckchen abwechselnd in die Form schlichten bis alle 24 Teile verbraucht sind. Den Guglhupf noch einmal gut aufgehen lassen und im vorgeheizten Ofen bei 180° etwa 35 Minuten backen.

Form aus dem Ofen nehmen, kurz überkühlen lassen und auf ein Kuchengitter stürzen. Nach dem Erkalten mit Staubzucker bestreut servieren. Print This Post