ZARTGRAU

Jährliche Archiv: 2017

Rhabarber Crumble

Irgendwann im April bin ich im Fernsehen zufällig in die Volle Kanne gestolpert, als Cynthia Barcomi gerade dabei war, einen Rhabarber-Crumble zu backen, der richtig Lust aufs Nachbacken machte, was ich dann einige Tage später auch getan habe. Mit ein paar kleinen Änderungen :-)

Rhabarber-Erdbeer-Himbeer Crumble

Man nehme:

150 g Haferflocken
210 g glattes Mehl
½ TL Natron
¼ TL Salz
100 g Zucker
100 g Mandelblättchen+geriebene Walnüsse (Mischungsverhältnis variabel)
200 g kalte Butter, in Würfel geschnitten

Alle Zutaten in einer Schüssel vermischen – die Masse bleibt lose und verbindet sich nicht.

4 dicke Rhabarberstangen, geschält, in kleine Stücke geschnitten
100 g brauner Zucker
1 guter Schuss Weißwein
1 EL Maisstärke

200 g Erdbeeren
100 g Himbeeren

Rhabarber mit dem Zucker im eigenen Saft weich dünsten, Maisstärke im Wein auflösen und damit den Rhabarber abbinden. Erkalten lassen.

Die Hälfte der „Trockenmasse“ in eine gefettete Auflaufform füllen, das erkaltete Rhabarbermus darüberstreichen.  Erdbeeren und Himbeeren darauf verteilen und mit der restlichen Trockenmasse bedecken. Im auf 170° vorgeheizten Ofen 25-30 Minuten backen.

Noch lauwarm mit Eiscreme und/oder Schlagobers genießen. Schmeckt aber auch kalt sehr gut :-)

Einfach nur lecker!

Hier geht es zum Original-Rezept

Rosen, sagt man,

gedeihen nur, wenn sie an einem luftigen Standort viel Sonne abkriegen. Dass dem nicht immer so sein muss, beweist diese stark duftende Teerose mit immer dunkelgrünem Laub seit vielen Jahren.

Eingezwängt zwischen Hausmauer und Ginko

blüht diese gelbe Teerose seit mehr als 10 Jahren von Mai bis Ende Oktober ohne Unterbrechung.

Sonne bekommt sie nur gegen Abend für ein Stündchen ab, gedüngt wird sie zweimal im Jahr mit organischem Rosendünger, gespritzt werden muss sie nie – weder gegen tierische Quälgeister noch gegen Pilzbefall.

Damit der Mai

nicht ganz ohne einen Beitrag zu Ende geht, zeige ich euch ein Foto von einem neu angelegten Teil des Blumenbeetes an der Hofmauer.

Die Abendsonne wirft Schatten an die Mauer

Eine Mordsarbeit war das, denn dieser Teil des Beetes war total verwachsen mit Stauden die dahinvegierten, Sträuchern, die sich unkontrolliert ausgebreitet hatten und Unmengen von Unkräutern. Zudem war an der Mauer der Boden massiv eingesunken – kurzum, mit ein bisserl ausjäten, wie Mutti sich das vorgestellt hat, ging da nichts.

Unter der Bedingung, dass sie mir nicht dreinredet und der Androhung, jedes Blumenstöckerl, dass sie extra setzt, sofort auszureißen und auf den Kompost zu werfen, habe ich mich bereit erklärt, den Streifen an der Mauer, der mir eh schon seit Jahren ein Dorn im Auge war, auf Vordermann zu bringen.

Mit der Spitzhacke habe ich die Sträucher samt Wurzeln entfernt, bleiben durften nur der Hibiskus, der Spindelstrauch an der Mauer und das Pampasgras Mit noch vorhanden Hohlziegeln wurde ein kleines Mäuerchen aufgezogen, mit ebenfalls noch vorhandem Kies der Raum zwischen Mauer und Beet aufgefüllt. Nachdem ich eimerweise Unkrautwurzeln ausgegraben hatte, reichte die vorhandene Erde gerade dafür, zwei Drittel des Beetes zu ebnen. Da noch Kies vorhanden war, habe ich kurzerhand noch ein Kiesbett angelegt, das am Ende mit einem klitzekleinen Beet endet, in dem grad noch eine große Funkie ihren Platz fand.

Im Beet wachsen nur Pflanzen, die vorhanden waren, neu gekauft haben wir die vier Kübelpflanzen auf dem Mäuerchen. Anfangs hat alles ein bisserl mickrig ausgesehen und das Mütterlein hat ganz verzweifelt geschaut, weil sie mir nicht geglaubt hat, dass sich die wenigen Pflanzen großartig entwickeln werden, weil sie nun Platz zum Wachsen haben. Nun ist sie aber auch zufrieden und hat sich bisher an ihr Versprechen gehalten, nicht jeden freien Zentimeter Erde gleich wieder voll zusetzen.