ZARTGRAU

Zwetschkenknödel

Pünktlich zum  Beginn des meteorologischen Herbstes werden bei uns die ersten Zwetschken reif. Zwischen zwei Regengüssen ist es mir gelungen ein kleines Körberl voll zu pflücken. Patschnass war ich nach getaner Arbeit, denn ich hatte nicht damit gerechnet, dass sich sooo viele Regentropfen auf den Blättern festgesetzt hatten, die sich beim Abreißen der Früchte dann mich als nächstes Opfer ausgesucht haben. Aber macht ja nichts, Hauptsache Zwetschkenknödel.

Die Kartoffeln für den Teig hatte ich schon an Vorabend während der Canasta-Partie mit Mütterlein gekocht – ich konnte mich also gleich ans Werk machen. Als erstes heißt es, Wasser in einem großen Topf zu erhitzen und dann etwas zu salzen.

Zwetschkenknödel

Für den Kartoffelteig brauchte ich 600 g mehlige Kartoffeln, 150 g glattes Mehl, 75 g Grieß und ein wenig Salz.

Alle Zutaten rasch zu einem glatten Teig verkneten, dicke Rollen formen und diese wiederum in entsprechend große Scheiben schneiden. Wichtig ist, dass man den Kartoffelteig nicht ruhen lassen darf, sondern sofort verarbeiten muss, weil er sonst weich und pickert wird. Zwetschken in die Teigstücke hüllen und Knödel formen. Die Knödel im heißen Salzwasser etwa 15 Minuten ziehen, nicht! kochen, lassen, herausfischen und dick in Butterbröseln wenden. Noch warm, mit Zimt-Zucker bestreut, servieren.

Ach ja – die angegebenen Zutaten ergeben 18 Knödel, mag man die Teighülle dünner, auch 20 Stück. Print This Post

4 Kommentare

  1. ingrid

    hmmmmmmmmmmm.
    die sehen köstlich aus.
    liebgrüße
    ingrid

  2. Gerlinde (Beitrag Autor)

    Die sahen nicht nur so aus, sie waren es auch :-)

  3. Heide

    Gerlinde, der Würfelzucker stand aber nur für die Optik des Bildes daneben? Das wirst du dir doch nicht angetan haben, denn dann lassen sich die Knödel so schlecht „wuzeln“.
    Bis jetzt habe ich noch nicht wirklich gute Zwetschken bekommen, meistens schmeckten sie mehlig. Nicht einmal der Kuchen war besonders. Muss mich wieder einmal auf dem Brunnenmarkt umsehen.
    Deine/Eure schauen köstlcih aus!
    Lg Heide

    1. Gerlinde (Beitrag Autor)

      Wann immer die Früchte groß genug sind, dass ein Würfelzucker Platz findet, kommt auch einer hinein. Ich habe eigentlich keine Probleme, dass ich dann die Knödel nicht „wuzeln“ kann. Ich drücke den Teig einfach flach, lege die Früchte mit der offenen Seite darauf, schließe den Teig drüber gut zu und verknödel dann alles. Gelingt zu 99%, dass da nichts durchsaftelt.

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