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Schlagwort Archiv: Äpfel

Mohnkuchen

Mohnkuchen mit Äpfeln

Du brauchst:

200 g zimmerwarme Butter
150 g Zucker
6 Eier getrennt
250 g Mohn gemahlen
1 TL Backpulver
1 EL glattes Mehl

Butter und Zucker schaumig rühren und nach und nach die 6 Dotter dazu geben. Mehl mit dem Backpulver und Mohn mischen und alles zusammen unter die Buttermischung rühren. Eiweiß mit einer Prise Salz zu steifem Schnee schlagen und ebenfalls unterheben.

Eine Tortenform von 26 cm fetten, Teig einfüllen. Etwa 50 Minuten bei 180° backen. Nach dem Abkühlen eventuell mit beliebiger Marmelade füllen und mit Schokoglasur überziehen.

Variante: 4 große Äpfel schälen, vierteln, in Würfel schneiden und zusammen mit 1 EL Limettensaft ganz kurz andünsten und erkalten lassen. Äpfel vor dem Backen auf dem Mohnteig verteilen und leicht andrücken. Wie oben backen und nach dem Abkühlen mit Puderzucker bestreuen. Print This Post

Apfelstrudel

Apfelstrudel kennt jeder, kann jeder machen, weiß ich. Weil ich aber heute die Möglichkeit hatte – da Mutti Lust hatte beim Kochen zu helfen – einmal ohne pickerte Finger die Digi zu bedienen, habe ich die Gelegenheit genutz und mir nach Abschluss der Vorbereitungsarbeiten die Hände gewaschen und nur fotografiert, während Mutti gewerkelt hat.

Für den Strudelteig werden Daumen mal Pi 500 g Weizenmehl, 3/8 Liter warmes Wasser, 3 EL Rapsöl und etwas Salz vermischt und leidenschaftlich so lange geknetet, bis er seidig und g’schmeidig ist. Während der Strudelteig abgedeckt ruht, 2 kg Äpfel schälen und klein schneiden. 2-3 Handvoll Semmelbrösel mit 1 EL Zucker ohne Fett goldbraun rösten, 4 EL Butter schmelzen, 2 Becher Sauerrahm mit 2 Eiern verrühren.

Apfelstrudel von A – Z

Den Küchentisch mit einem Strudeltuch bedecken, den Teig zuerst so groß als möglich ausrollen, dann gefühlvoll ausziehen, bis er gleichmäßig dünn ist. Den Teig mit der zerlassenen Butter und dem Sauerrahm bestreichen, dabei in der Mitte einen schmalen Teigstreifen frei lassen. Die Äpfel gleichmäßig verteilen und alles mit Zimt, Zucker und den Semmelbröseln bestreuen.

Nun den Strudel von den Schmalseiten her bis jeweils zur Mitte mit Hilfe des Strudeltuchs aufrollen und die beiden entstandenen Strudeln voneinander trennen. Die an den schmalen Enden überstehenden Teigzipfeln abschneiden, die Strudel schließen und auf gefettete Backbleche legen oder in passende Reinen.

Die Apfelstrudel mit etwas zerlassener Butter bestreichen und bei 200 ° goldbraun backen. Am besten lauwarm, mit Zucker bestreut, servieren.

Das angegebene Rezept ergibt mindestens 16 Portionen als Dessert. Ein bisserl viel für zwei Personen, aber weniger Strudel zu backen, rentiert den Aufwand nicht, sagt Mütterlein *g* Print This Post

Scheiterhaufen

Scheiterhaufen oder nicht Scheiterhaufen, das ist die Frage, die in dieser Geschichte gestellt wird. „Die Hexen täten sich bedanken, wenn sie auf so einem Haufen verbrannt worden wären“, sprach die Mutter. „Ein Scheiterhaufen wird mit dünn aufgeschnitten Semmeln gemacht und außerdem müssen die Schichten viel dünner sein, damit mehr Schichten Platz in der Form haben. So, wie du das machst, wird das nichts, mein liebes Kind!“

Gebutterte Form mit Osterbrotscheiben und Preiselbeeren

„Wir werden es sehen“, sprach das Kind, „außerdem muss es auch beim Kochen so etwas wie künstlerische Freiheit geben!“ „Wie immer bist du der leibhaftige Widerspruch, aber egal, ICH esse ja, was auf den Tisch kommt, aber dein Bruder wird sich schön bedanken, wenn er diesen, diesen, diesen Sterz aufgetischt bekommt!“ konterte die Mutter empört. Das Kind, frech wie immer, antwortete, dass der Herr Bruder ja zu Hause essen könne, wenn ihm etwas nicht passe, und ließ sich nicht beirren.

dicke Apfelschicht, brauner Zucker und Zimt, Eiermilch

Mit stoischer Ruhe deckte es die Äpfel mit den restlichen Scheiben des süßen Brotes ab und tröpfelte liebevoll die Eiermilch darüber, bis alle Flüssigkeit verbraucht und in den Tiefen der Auflaufform verschwunden war.

noch etwas Zimt und Butterflöckchen darauf

Während der Scheiterhaufen oder auch Nicht-Scheiterhaufen für etwa 45 Minuten ins heiße Rohr wanderte, panschte das Kind noch schnell einen Topf Vanillesoße – mit echter Vanille selbstredend – und deckte den Tisch.
Vom fertigen Dingsbums kann euch das Kind allerdings kein Foto zeigen. Nicht nur, dass es herrlich geduftet hatte, als es aus dem Ofen kam, hat es auch noch hervorragend geschmeckt. Das Kind getraut es sich beinahe nicht zu gestehen, aber Mutter, Kind und Bruder des Kindes haben ratzeputz aufgegessen, was locker für sechs gute Esser gereicht hätte.

Das Kind und der Bruder des Kindes haben anschließend versucht, bei Gartenarbeit die massive Kalorienzufuhr etwas auszugleichen, die Mutter ruhte auf der Couch – mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht.

Zutaten: 300 g süßes Brot, 6-7 Esslöffel Preiselbeeren aus dem Glas, 7 mittelgroße Äpfel (geschält, entkernt, geschnippselt), 6 Eier (versprudelt) und mit Milch auf gut 1/2 Liter aufgefüllt, brauner Zucker und Zimt nach Lust und Laune, Butter für die Form, Butterflöckchen für obendrauf. Backen im vorgeheizten Rohr bei 150° Heißluft. Print This Post