ZARTGRAU

Mohr im Hemd

Nachdem die Mohren, die ich vorige Woche gemacht habe, schneller gegessen als fotografiert waren, hab ich heute noch einmal welche gebacken. Das Rezept dafür stammt aus dem Kochbuch meiner Großmutter und gelingt sicher, auch wenn man weder einen originalen Puddingmodel noch entsprechende Dariolformen zur Verfügung hat. Ich nehme einfach robuste Kaffeetassen fürs Wasserbad und erhalte super cremig-flauschige Mohren, die köstlich schmecken.

Mohr im Hemd

Du brauchst für 4 Portionen

40 g weiche Butter
60 g Zucker
3 Eier, getrennt
1 Prise Salz
60 g geriebene Mandeln
60 g geschmolzene Kochschokolade

Butter und Brösel für die Formen
Heißes Wasser für die Fettpfanne

Schokoladensoße: 250 g Schlagobers erwärmen und darin 250 g zerbröckelte Schokolade schmelzen. Glatt rühren und überkühlen lassen.

Und so werden Mohren im Hemd daraus:

Backofen auf 200° vorheizen.

Förmchen oder Tassen dick mit Fett ausstreichen und mit den Brösel ausschwenken. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, legt ein passend geschnittenes Blättchen Backpapier auf den Förmchenboden.

Butter und Zucker schaumig rühren. Nach und nach die Eidotter dazu geben. Eiweiß mit dem Salz steif schlagen. Geschmolzene Schokolade, Eischnee und die Mandeln locker unterziehen. Die Förmchen zu 2/3 mit der Schokoladenmasse befüllen.

Das heiße Wasser in die Fettpfanne füllen und die Förmchen einstellen. Ins Rohr schieben, Temperatur auf 180° zurückdrehen.

Mohren

Fast fertige Mohren

Nach 25 bis 30 Minuten sind die Mohren fertig und können auf einen passenden Teller gestürzt werden. Hat man Backpapierblättchen verwendet, nicht vergessen, sie abzuziehen.

Die Mohren mit der Schokoladensoße übergießen und, mit Schlagobers verziert, noch warm servieren.

Gutes Gelingen und guten Appetit! Print This Post

Maria Fieberbründl

Maria Fieberbründl ist neben Maria Zell einer der beliebtesten Wallfahrtsorte der Steiermark. Der kleine Ort liegt idyllisch versteckt im Oststeririschen Hügelland inmitten von Wäldern und Wiesen.

Wallfahrtskirche Maria Fieberbründl

Der Legende nach lebte an dem Ort, an dem nun die kleine Kirche steht, ein frommer Einsiedler in einer Hütte neben einer Quelle, an der er auch eine Marienstatue aufgestellt hatte. Viele Menschen kamen um Rat und Hilfe zu dem Eremiten, beteten mit ihm, tranken aus der Quelle und gesundeten. Nach dem Tod des Einsiedlers erbaute man eine kleine Kapelle zu Ehren Mariens und fasste die Quelle.

Das Fieberbründl

Vor allem kranke Menschen erhoffen sich Heilung vom klaren Quellwasser. Manche reisen sogar mit einer Kiste leerer Wasserflaschen an, die sie an der Quelle befüllen – viel hilft viel, mögen sie sich wohl denken und ein kleiner Vorrat an Heilkraft kann ja auch nicht schaden, wie man den vielen kleinen Danksagungen an der Wand neben der Quelle entnehmen kann.

Maria Fieberbründl

Aber auch wenn man nicht an Wunderheilungen glauben will, Maria Fieberbründl ist allemal einen Ausflug wert. Das kleine Örtchen schmiegt sich sanft an die bewaldeten Hügel, ist sehr gepflegt, hat aber trotzdem seinen ländlichen Charakter bewahrt.

Liebevoll erhaltene Architektur

Häuschen am Waldrand

Die Luft ist rein und klar, fernab von Verkehrslärm hört man nur das Zwitschern der Vögel, viele gut beschriftete Wanderwege führen ins Hügelland, Touristen werden freundlich und nett aufgenommen und Wallfahrer finden zum Beispiel beim Durlacher am Kirchplatz das, was bei uns zu einer richtigen Wallfahrt dazu gehört:

Gulasch mit Semmeln

Zu gerne hätte ich ein kleines Bier dazu getrunken – Hirter vom Fass – aber als Autofahrer spielt es das leider nicht.

Von Blumen und Bienen

Die Sache mit den Blümchen und Bienchen dürfte euch ja bekannt sein.

Sonnenblume mit Gast

Jetzt habe ich die beiden in flagranti erwischt :-)

Biene mit Blütenstaub

Sonnenblumen sind im Übrigen sehr interessante Pflanzen. Wer wissen möchte, was es mit dem „Ostsyndrom“ der Sonnenblumen auf sich hat oder was die Fibonacci-Folge und den Goldenen Schnitt mit den Sonnenblumen verbindet, mache sich bitte HIER schlau – es lohnt sich!