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Schoko-Nuss-Busserl

Im Vorjahr habe ich diese Busserl schon bei meiner Kusine gegessen, heuer hat sie mir das Rezept dafür verraten, wofür ich ihr sehr dankbar bin, denn ich liiiiebe sie. Die Busserl, meine ich. Jaja, das Kusinchen mag ich auch :-)

Schoko-Nuss-Busserl

Die Schoko-Nuss-Busserl hatte ich ja schon für Weihnachten einmal gebacken, aber weil sie uns gar so gut schmecken, habe ich sie heute wieder gemacht. Zum Einen sind sie ratzfatz fertig, zum Anderen lassen sie sich gut auf Vorrat halten. Vermute ich einmal, denn testen, wie lange sie sich halten, konnte ich noch nicht, weil sie sich gar so gut knabbern lassen. Eins, zwei, drei….

So mache ich sie: 280 g weiche Butter mit 200 braunen Zucker, Vanille und etwas Salz in einer Schüssel sehr flaumig rühren. 1 Ei dazu. Dann je 200 g gehackte Walnüsse und Bitterschokolade unterheben. 350 g Mehl mit 1 TL Backpulver mischen und unter den Teig rühren. Mit einem Kaffeelöfferl kleine Häufchen auf ein mit Backapier ausgelegtes Blech setzen, gut 15 Minuten bei 160° backen.

Das sind eindeutig meine Ganzjahreslieblingskekse, denn sie schmecken auch zu Eiscreme. Das habe ich heute getestet! Print This Post

Halb und halb

Jedesmal, wenn ich lange nichts im Blog schreibe, habe ich Probleme, den Faden wieder zu finden. Ich verschiebe dann einen neuen Beitrag von einem Tag auf den anderen in der Hoffnung, dass mir etwas Geniales für den Wiedereinstieg einfällt. Aber denkste, es kommt nichts, also geht es hier banal wie eh und je weiter.

Die Feiertage verliefen wie erwartet. Teilweise chaotisch, teilweise sehr schön, Wetter eher frühlingshaft, manchmal ein wenig stürmisch, aber von Schnee weit und breit nichts zu sehen. Heute am späten Nachmittag hat es zu regnen begonnen, aber die Tage zuvor waren trocken, was mir sehr gelegen kam, denn so konnten wir stundenlange Spaziergänge machen, das Paulinchen und ich. Wir haben auch schon Verwandtenbesuche gemacht, wo sie sich vorbildlich benommen hat und selbst der eher rüpelhafte Jagdhundründe im Hause meiner Kusine war fromm wie ein Lamm und hat zuvorkommend den Küchenteppich mit der Kleinen geteilt.

Heute stand der erste Wald- und Wiesen-Familienspaziergang mit Bruder, Schwägerin und der Hündin meines Neffen auf dem Programm. Ein wenig Bauchweh habe ich anfangs schon gehabt, weil die Neffenhündin eher zu den launenhaften Zicken gehört, aber wider Erwarten verlief der Nachmittag sehr entspannt. Die beiden Hündinnen verstehen sich und haben unterwegs ausgiebig mit den Hunden anderer Spaziergänger gespielt. Mich wundert immer wieder, woher die kleine Maus die Energie nimmt, mit den Großen mitzuhalten. Sie lebt richtig auf und entwickelt sich tatsächlich zu dem Sonnenschein, den ich mir gewünscht habe.

Nach dem Spaziergang gab es für alle die wohlverdienten Leckerle. Die Hundis bekamen ein wenig Trockenfutter und wir eine frisch gebackene halb Nuss- halb Mohn-Potize und Kaffee.

Potize – halb Nuss, halb Mohn

Die Potize fällt unter die Rubrik Resteverwertung, weil grad noch ein wenig Nussfülle und Mohnfülle da war – zusammen reichten die Reste für eine Halb-und-halb-Potize. Vorteil: Jeder schneidet sich von der Seite ab, auf die er grad Lust hat. Ich habe von beiden Seiten abgeschnitten :-)

Großmutters Rahmkekse

Großmutters Rahmkekse sind eigentlich keine wirklichen Weihnachtskekse, sondern Kekse, die das ganze Jahr über bei uns gegessen werden. Sie schmecken zum Tee genau so gut wie zum Eis, sind schnell gemacht und halten sich in einer guten Keksdose einige Zeit frisch, obwohl ich es vorziehe, sie in einem großen Sackerl einzufrieren und nach Bedarf zu entnehmen.

Großmutters Rahmkekse – von allen heiß geliebt

 

Man braucht:

600 g Mehl
5 g Natron
2 TL Backpulver
250 g Zucker
60 g weiche Butter
2 Eier
½ Becher Sauerrahm (125 g)
1 Becher Creme Fraiche (200 g)
etwas Salz

1 verklopftes Ei + Hagelzucker zum Bestreuen

Aus den Zutaten rasch einen glatten Teig kneten, nicht zu dünn ausrollen (2-3mm), beliebige Formen ausstechen. Die Oberfläche mit dem verklopften Ei bestreichen und mit Hagelzucker bestreuen. Bei mittlerer Hitze hellgoldgelb backen.

Info: Großmutter hat diese Kekse in großen Mengen gebacken – das Originalrezept geht von fast 2 kg Mehl aus und natürlich hat Großmutter auch keine Creme Fraiche verwendet, statt Butter Schweineschmalz und Hagelzucker gab es auch nur zu den Feiertagen auf die Kekse. Im Laufe der Jahre habe ich halt ein wenig am Rezept herumgepfuscht und bin letztendlich bei der obigen Rezeptur gelandet. Natürlich kann man statt der Mischung aus Creme Fraiche und Sauerrahm auch nur das Eine oder Andere verwenden. Print This Post