ZARTGRAU

Schlagwort Archiv: Gemüse

Heute Ruhetag

Gezwungener Maßen, weil es geregnet hat. Macht aber nichts, denn der Regen war mehr als notwendig. Und mir hat das Nichtstun auch nicht geschadet. So hatte ich mal Zeit für ein Kaffee-Tratscherl mit meiner Kusine und ein Nachmittagsschläfchen mit den Hundis.

Tja, und in Ruhe gekocht habe ich auch wieder einmal. Nachdem das Mütterlein nun bereit ist, außer Kraut auch anderes Gemüse zu essen, gab es heute Fenchelgemüse, neue Kartoffeln mit Petersilie und knusprig gebratene Hendlkeulen.

Fenchelgemüse – Grundzutaten

Fixe Zutaten für das Fenchelgemüse sind bei mir immer Zwiebeln, Knoblauch, fein gehackter Ingwer, Fenchelknollen, Champignons und Tomaten. Dazu kommen dann, je nach Vorrat und Gusto, Zucchini, Erbsen, Kohlrabi oder auch Paprikaschoten. Die Menge der einzelnen Zutaten ist variabel – nach Lust und Laune oder Vorhandensein. Würzen mit Salz, Pfeffer, Chili und mit allem, wonach einem der Sinn steht. Nicht gerade modern, aber am besten schmeckt das Gemüse, wenn man es schön langsam chutney-artig weichkocht. Guten Appetit, falls es es jemand nachkochen möchte.

Haushaltshelfer

Kennt doch jeder – Haushaltshelfer – manche erleichtern die Arbeit wirklich, andere verstellen den Platz in den Küchenschränken. Simon gehört eindeutig zur ersten Gruppe. Jeden Morgen das gleiche Spiel – zuerst räumt er sein Spielzeug in den Hof, anschließend seine Kuscheldecken und zum Schluss den kleinen Teppich, der vor der Tür zum Hof liegt. Mir bleibt nur noch Staub zu saugen, Teppich und Decken auszuschütteln und schon ist alles wieder sauber in meiner Hundehütte :-)

Fleißiger Bub

Der Bub hat das Hausmann-Gen, da bin ich mir ganz sicher. Wäre doch toll, wenn ich ihm das Bügeln beibringen könnte oder wenigstens einfache Dinge zu kochen. Frühlingszwiebel andünsten, Spitzpaprika, Champignons und Tomaten dazu geben und dann das Ganze mit ein paar versprudelten Eiern zu übergießen, ist ja sooo schwierig nicht. Petersilie, Schnittlauch und Salbei könnte ja ich zum Schluss drüber geben. Ach ja, träumen darf man doch – oder nicht?

Gemüse-Eierspeis

Aber selbst wenn es mit dem Hausmann nicht klappen sollte, hat er schon viel geleistet. In nur 3 Tagen hat er es geschafft, das Paulinchen um seine Pfoten zu wickeln. Sie spielt mit ihm, erlaubt ihm, in seinem Korb zu schlafen und er darf sein Futter selber fressen. Tolle Leistung – ich bin ganz stolz auf Simon. Aufs Paulinchen natürlich auch!

Siesta

Mehr als Hundespaziergang und einkaufen habe ich heute Vormittag nicht gemacht. Schuld dran war meine Kusine, die gegen neun auf einen schnellen Kaffee vorbeigeschaut hat. Aber wie es so ist bei der Hitze – schnell geht gar nix und darum hat das Kaffeetrinken bis kurz vor Mittag gedauert. Dann musste ich mich aber wirklich beeilen, weil Mütterlein hungrig war. Noch einmal saure Wurst war gewünscht, aber ein bisserl frisches Gemüse sollte auch einer Seniorin nicht schaden, dachte ich mir und habe einen ganz einfachen Wurst-Paradeiser-Paprika-Salat, mit Schnittlauch und Petersilie dran, gemacht.

Die wichtigste Zutat war aber ein außerordentlich feiner, naturtrüber Apfelessig mit Honig aus Stubenberg. Beim Essig bin ich wirklich eigen, da mag ich nicht jeden. Essig muss für mich eine runde, milde Säure haben. Dieser Essig hat sie und er macht seinem Namen alle Ehre, weil man tatsächlich ganz zart den Honig herausschmeckt.

Apfelessig aus dem Apfelland

Da kann mir ab jetzt jede noch so teure Edelmarke gestohlen werden, ich bleibe bei genau diesem Apfelessig aus unserer Region. Gekauft habe ich ihn bei unserem Geflügelbauern, der in seinem Hofladen neben Eiern, Käferbohnen, Kernöl, frischem Gemüse und Pilzen jetzt auch diverse Essige aus Stubenberg anbietet. Und Olivenöl aus Sizilien, das muss ich aber erst verkosten, bevor ich ein Urteil abgebe.

OK, jetzt noch ein bisserl in die Glotze schaun und dann kümmere ich mich wieder um unsere Blümchen. Düngen ist heute fällig und natürlich jede Menge Wasser.