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Marillenkuchen

Viel Zeit habe ich ja momentan nicht grade, weil Mutti die Kübelpflanzen immer wieder umgestellt haben will, der Vorgarten noch nicht fertig ist und die zwei alten Familiengräber schon wieder mit dem grauslichen Wucherzeugs zugewachsen sind und dringend gejätet werden müssen, aber ein Kuchen fürs Wochenende muss doch gebacken werden. Schnell gemacht, aber gut und tagelang saftig.

Marillenkuchen mit Nüssen und Kokosette


Man braucht:

125 g weiche Butter
150 g brauner Zucker
Vanillezucker nach Belieben
3 Eier
200 g Mehl
50 g gemahlene Nüsse
50 g Kokosette
1 Teel. Zimt gemahlen
1 Prise Salz
2 Teel. Backpulver
3-5 EL Milch nach Bedarf
300 g Marillen entkernt und zerkleinert
Mandelblättchen zum Bestreuen (kann man auch weglassen)

Backrohr auf 170° vorheizen. Butter mit dem Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen, Eier nach und nach darunter rühren. Mehl, Nüsse, Kokosette, Zimt, Backpulver und Salz vermischen und unter die Buttermassen heben. Bei Bedarf etwas kalte Milch unterrühren. Eine kleine Kastenform fetten oder mit Backpapier auslegen, Marillen unter den Teig heben, Kuchen eventuell mit Mandelblättchen bestreuen und etwa 50 Minuten backen.

Kokoskuppeln

Ich muss zugeben, dass es richtig Spaß gemacht hat, die kleinen Dinger zu machen. Vielleicht deshalb, weil man die Kokosbusserl, die man dafür braucht, schon vorher backen und alles dann, wenn man mag, zusammenbasteln kann.

Bediene sich, wer mag :-)

Das Rezept ergibt 25 Kokoskuppeln mit 5 cm Durchmesser

Kokosbusserl:

4 Eiweiß
150 g Staubzucker
150 g Kokosette
1 EL Zitronensaft
etwas abgeriebene Zitronenschale
30 g Mehl

Creme:

250 g Kochschokolade
250 ml Schlagobers

Zum Tunken:

100 g Butter
150 g Koch- oder Bitterschokolade

Zusätzlich:

4 Karlsbader Waffelblätter
glatten Keksausstecher Ø 5 cm

Eiklar mit Zitroenensaft und -schale zu festem Schnee schlagen und dabei den Zucker einrieseln lassen. Sobald eine dicke, cremige Masse entstanden ist, die Kokosette und das Mehl einrühren. Aus der Masse mit einem Esslöffel große Busserl auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen. Bei etwa 150° Heißluft goldgelb backen. Vom Papier lösen und auf einem Kuchengitter erkalten lassen.

Für die Creme das Schlagobers erhitzen, die Schokolade darin auflösen und alles einmal aufkochen lassen. Erkalten lassen und für einige Stunden in den Kühlschrank stellen.

Für die Tunkmasse die Kochschokolade bei kleiner Hitze in der Butter schmelzen lassen, dabei mit einem Schneebesen gut durchrühren. Vor dem Tunken sollte die Schokolade grad lippenwarm sein.

Kokosbusserl, Pariser Creme und Waffelblätter

Die kalt gestellte Pariser Creme (Ganache) mit dem Handmixer schaumig aufschlagen. Auf jedes Busserl etwa 1 cm dick Creme streichen und mit einer Waffelscheibe abdecken. Gefühlvoll andrücken – die Creme sollte bis an den Gebäck/Waffelrand reichen. Die gefüllten Busserl abermals einige Stunden kalt stellen.

Im letzten Arbeitsgang die Kokoskuppeln bis an den Busserlrand in die lauwarme Glasur tauchen, etwas abrinnen lassen und dann auf eine mit Backpapier belegte Unterlage setzen. Gleich wieder kalt stellen. Die Kokoskuppel lassen sich nach dem Festwerden der Glasur problemlos vom Fettpapier lösen und sollten bis zum Gebrauch gut kühl stehen.

Gutes Gelingen wünsch ich! Print This Post